Im Gegensatz zu anderen Rüben ist die Karotte der beste
heimische Beta-Carotin-Spender. Diese Vorstufe des Vitamin A fördert das
Wachstum bei Kindern und stärkt die Sehkraft sowie das Immunsystem. Damit das
fettlösliche Beta-Carotin gut für den Körper verfügbar ist, sollten rohe oder
gekochte Karotten immer mit etwas Öl, Butter oder Sahne verzehrt werden. Neben
Beta-Carotin enthalten Karotten auch Ballaststoffe, die für eine gute Verdauung
sorgen.
Tipps rund um die Karotten
- Zuhause das Grün entfernen, da es den Karotten auf Dauer das Wasser entzieht und sie schrumpeln lässt.
- Die wichtigsten Nährstoffe der Karotte finden sich in der Nähe der Schale: Junge Karotten deshalb einfach mit Schale essen; ältere Exemplare mit dem Messer schaben oder mit einem Sparschäler vorsichtig schälen.
- Eingeschlagen in ein feuchtes Tuch bleiben die Karotten im Gemüsefach des Kühlschrankes bis zu zwei Wochen knackig frisch.
- Karotten eignen sich auch gut zum Einfrieren: Karotten dazu klein schneiden, 3 Minuten blanchieren und portionsweise einfrieren. Auf diese Weise sind Karotten 8-10 Monate haltbar.
- Karotten können auch in so genannten Sandmieten im Keller bis zu fünf Monate gelagert werden: Dazu frische Karotten ohne Grün in einer Kiste mit feuchten Sand eingraben, ohne dass sich die Wurzeln gegenseitig berühren. Auf diese Weise bleiben die Karotten haltbar und schmecken selbst nach 5 Monaten frisch.
Aus Gelbe Rüben können Sie eine schmackhafte
Karotten-Orangen-Suppe zubereiten.
Karotten-Orangen-Suppe
Zutaten:
1 Zwiebel
4 unbehandelte Orangen
5 Zehen Knoblauch 1
Becher Sahne
1 kg Karotten
1 Becher Crème fraîche
1 Stück Ingwer
2 l Gemüsebrühe
4 Kartoffeln
Salz, Pfeffer, Thymian, Zucker
Zubereitung:
Zwiebel, Knoblauchzehen und Ingwer in Olivenöl anschwitzen.
Geschnittene Kartoffeln und Karotten hinzufügen und mit
einer Prise Zucker bestäuben. Unter Rühren glasig dünsten.
Mit der Gemüsebrühe ablöschen und ca. ½ Stunde köcheln
lassen. Anschließend fein pürieren. Geriebene Orangenschale (nur von zwei
Orangen), Saft der Orangen und Sahne hinzufügen, nochmals pürieren und die
Suppe nicht mehr kochen lassen.
Mit Pfeffer, Salz und Thymian abschmecken.
Die Suppe in Teller füllen und mit einem Löffel Crème
fraîche anrichten.
Quelle: www.bayerischerbauernverband.de