Wer auch in diesem Jahr nicht auf den leckeren Gänsebraten
aus heimischer Produktion verzichten will, sollte sich seine Martins- oder
Weihnachtsgans rechtzeitig sichern. Verbraucher müssen nach Angaben der
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr zwischen 10,90 Euro
und 15,00 Euro pro Kilogramm für eine frisch geschlachtete Gans auf die Theke
legen. Im Durchschnitt liegt der Preis bei 12,95 Euro pro Kilogramm und damit
um rund 1 Euro je Kilogramm höher als im vergangenen Jahr. Grund für die
Preissteigerung sind die erheblich gestiegenen Futterkosten.
Der Trend weg von der Tiefkühlgans aus Osteuropa zur
NRW-Weidegans setzt sich nach Angaben der Landwirtschaftskammer weiter fort,
denn im Gegensatz zu ihren Kolleginnen aus Polen und Ungarn durften die
Freilandgänse auch in diesem Jahr wieder den größten Teil ihres Lebens auf der
grünen Wiese verbringen. Die Gössel können schon nach vier bis sechs Wochen
nach draußen auf die grüne Wiese. Dort grasen die Gänse etwa sieben Monate, um
zu St. Martin und Weihnachten als Gänsebraten auf den Tisch zu kommen. Das
schätzen die Verbraucher.
Die Weidehaltung, so die Landwirtschaftskammer weiter, fördert
die Gesundheit und Robustheit der Tiere. Sie trägt zur Entwicklung eines
ausreichend großen Körpers bei, vergrößert das Muskelwachstum und liefert ein
reifes aromatisches Fleisch. Das Fett der Gans ist reich an ungesättigten
Fettsäuren.
Wo man in Nordrhein-Westfalen Weihnachtsgänse direkt beim
Bauern kaufen kann, erfahren Sie unter www.landservice.de