Auch im Schuljahr 2012/2013 machen wieder sieben
Bundesländer beim EU-Schulobstprogramm mit: Baden-Württemberg, Bayern,
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Sachsen-Anhalt und
Thüringen setzen ihre Strategien um. Überwiegend Grundschüler kommen so ein-
oder mehrmals wöchentlich in den Genuss einer Extraportion Obst und Gemüse.
Aus
Brüssel gibt es dafür knapp 12 Millionen Euro. Etwa den gleichen Betrag müssen
die Bundesländer noch einmal dazusteuern. Damit können über 1 Million Kinder
erreicht werden, wenn alle Gelder abgerufen werden. Der Aufwand scheint sich zu
lohnen: Schulen, Schüler und Eltern sind begeistert von dem Programm. Das zeigt
die kürzlich durch das Bundesernährungsministerium veröffentlichte Evaluation
des Programms in Deutschland für das Schuljahr 2010/2011, mit dem über 700.000
Kinder erreicht wurden.
Die Auswertung ergab auch, dass in fast allen Ländern das
Wissen und der Obst- und Gemüseverzehr bei den teilnehmenden Kindern während
des Programms erhöht werden konnte. Der Effekt war besonders deutlich bei
Kindern in sozioökonomisch schwierigen Lagen.
Andrea Fenner, www.aid.de
Weitere Informationen über die Programme der Bundesländer
und Anregungen zur pädagogischen Begleitung gibt es unter: http://www.aid.de/lernen/schule_schulobst.php