Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland die
Todesursache Nummer eins. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes starben
daran 2010 mehr als 350.000 Menschen, allein 60.000 an einem Herzinfarkt. Um
bei Herzproblemen einer möglichen Erkrankung der Herzkranzgefäße auf die Spur
zu kommen, wird dem Patienten normalerweise ein Katheter in eine Arterie in der
Leiste oder am Handgelenk eingeführt und bis zum Herzen vorgeschoben.
Foto: Techniker Krankenkasse
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"Diese Methode ist für den Patienten unangenehm und
löst oftmals Ängste vor der Untersuchung aus", sagt Dr. Thomas Ruprecht,
Arzt bei der Techniker Krankenkasse (TK). "Das wollen wir unseren Patienten
ersparen. Deswegen gehen wir in diesem Bereich neue, innovative Wege."
Dazu hat die TK mit dem "Grönemeyer Institut für Mikrotherapie" in
Bochum in Zusammenarbeit mit dem "Diagnostik-Zentrum Ruhr" sowie dem
Diagnostikum in Berlin eine neue Leistung für ihre Versicherten vereinbart. Sie
können jetzt ihr Herz mit einem nicht-invasiven Eingriff per modernster
Kardio-Computertomografie und Kardio-Magnetresonanztomografie untersuchen
lassen.
"Die Untersuchung in dem strahlungsarmen Gerät dauert
nur 15 Minuten und ist absolut schmerzlos", erklärt Ruprecht. In 0,3
Sekunden macht der Computertomograf eine dreidimensionale Aufnahme des Herzens.
Eine spezielle Software ermöglicht es, die Bilder aus allen Winkeln dreidimensional
zu betrachten und so eine Schädigung der Herzkranzgefäße zu er-kennen.
"Das ist weltweit nicht nur die modernste Methode, um koronare
Herzerkrankungen zu erkennen, sondern für die Patienten auch die
schonendste", so Ruprecht.
Die TK ist die erste Krankenkasse, die die Kosten für diese
neue ambulante Untersuchungsmethode übernimmt.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der TK im
Internet unter www.tk.de