85 Prozent der Produktion wird hierzulande über den
klassischen Lebensmittelhandel und den Discount abgesetzt, 12 Prozent über den
Fachhandel und 3 Prozent über die Gastronomie. Der Marktanteil der SB-Packungen
verzeichnete im vergangenen Jahr ein Plus von 2,5 Prozent und liegt nun bei
über 50 Prozent. Zu den jüngsten Maßnahmen der Qualitätssicherung des
Schutzverbandes gehört die Vorgabe, dass SB-Packungen im Handel nur in der
Kühlung verkauft werden dürfen.
Seit 1997 steht der Schwarzwälder Schinken unter dem Schutz
des EU-Siegels "g.g.A." (geschützte geografische Angabe).
"g.g.A." schützt die Spezialität vor Namensmissbrauch und Plagiaten.
Nur Schwarzwälder Schinken, der nach dem definierten traditionellen Verfahren
im Schwarzwald hergestellt wird, darf sich auch so nennen. Die Rohware selbst -
also die Schweine - müssen nicht aus der Region des Schwarzwalds stammen. Das
führt beim Verbraucher immer wieder zu Irritationen. Der Schutzverband hat
deshalb einen Videoclip produziert, der das EU-Siegel "g.g.A." für
die süddeutsche Spezialität leicht verständlich erklärt.
Rüdiger Lobitz, www.aid.de
Weitere Informationen:
aid-Heft "Schinken", Bestell-Nr. 61-1543, 2,50
Euro unter http://www.aid-medienshop.de
Clip unter: www.youtube.com/watch?v=S_sP8SixlAc