Ziel ist zunächst die Erfassung und wissenschaftliche Beschreibung
der etwa 1200 byzantinischen Münzen vom 4. bis zum 15. Jahrhundert. Zudem will
Alena Tenchova, die in Sofia promovierte und dabei Münzaufbau, Münz-Zirkulation
und die Geldgeschichte im südlichen Bulgarien während der frühbyzantinischen
Zeit untersuchte, eine Datenbank vorbereiten. Darüber hinaus geht es um die
unterschiedliche Bewertung und Verwendung von oströmischem Geld in den
frühmittelalterlichen Jahrhunderten: War das Geld zunächst noch Zahlungsmittel,
wurde es später zu einem Wertgegenstand, den man auch als Grabbeigabe findet.
Die nach dem deutschen Physiker Heinrich Hertz (1857 - 1894)
benannte Stiftung mit Sitz in Düsseldorf fördert die Wissenschaft durch den
internationalen Austausch von Wissenschaftlern und gewährt darüber hinaus
besonders qualifizierten Studierenden Stipendien.
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Quelle: www.uni-muenster.de