Wenn die Herbststürme über Deutschland hinwegfegen, können
auch die Autofahrer immer wieder in brenzlige Situationen geraten. Der ADAC
gibt Tipps, wie man sein Fahrzeug sicher und unbeschadet durch den Sturm
navigiert.
- Generell gilt: Mit
angepasster Geschwindigkeit fahren. So hat man mehr Zeit und Möglichkeiten, um
das Fahrzeug unter Kontrolle zu halten.
- Die Gefahr, von
Seitenwinden und Böen getroffen zu werden, ist auf Brücken und in Waldschneisen
besonders groß. Autofahrer sollten daher unbedingt auf Windsäcke oder
Hinweisschilder achten. Aufschluss über die jeweilige Windstärke können auch
Bäume und Sträucher geben.
- Bisweilen ist
fahrerisches Geschick gefragt. Autofahrer sollten sich darauf einstellen,
notfalls gegenzulenken.
- Ungemach droht
auch beim Überholen, speziell von Lkw oder Bussen. Während man zunächst im
Windschatten des überholten Fahrzeugs fährt, wird man nach dem Überholvorgang
voll vom Seitenwind erfasst.
- Die Auswirkungen
von Sturm und Böen sind bei Fahrzeugen mit Dachlasten wie Fahrrädern oder
Skiboxen aufgrund der größeren Aufprallfläche stärker. Besonders anfällig für
Seitenwind sind darüber hinaus Wohnmobile und Wohnwagengespanne sowie Busse und
Lkw. Diese Fahrzeuge können im schlimmsten Fall sogar umkippen.
Sturmschaden – Wer haftet?
Schäden am Auto, die durch umstürzende Bäume oder
herabfallende Äste entstehen, können gegebenenfalls über die
Teilkaskoversicherung abgewickelt werden. Doch Vorsicht: Viele Versicherer
begleichen einen Sturmschaden erst ab einer bestimmten Windstärke. Wer auf
einen bereits umgestürzten Baum auffährt geht bei der Teilkaskoversicherung
leer aus. Hier springt – sofern vorhanden – die Vollkaskoversicherung ein. Quelle:
www.adac.de