Premiummarken sind die Gewinner im aktuellen
Winterreifen-Test der Stiftung Warentest und des ADAC. Doch auch einige
preiswerte Hersteller können mithalten. Ein Reifen war nur „ausreichend“, drei
der insgesamt 31 getesteten Reifen schnitten sogar nur „mangelhaft“ ab. Das
berichtet die Zeitschrift test in ihrer Oktober-Ausgabe.
In der Kleinwagengröße präsentieren sich drei „gute“
Winterreifen von Michelin, Continental und Pirelli. Im Schnitt kostet ein Satz
„guter“ Winterreifen für Kleinwagen inklusive Montage 316 bis 334 Euro.
Zwei weitere Premium-Anbieter, Goodyear und Dunlop, landen
dagegen nur im Mittelfeld, noch hinter den preiswerteren Reifen von Barum,
Sava und Marshal. Schlusslicht unter den Kleinwagenreifen bilden Effiplus und
Premiorri mit dem Urteil „Mangelhaft“. Beim Bremsen auf Nässe kommt der
Effiplus beispielsweise zwei bis drei Wagenlängen später zum Stehen als die
Testsieger.
Im Segment der Kompakt- und Mittelklassewagengröße stehen
fünf „gute“ Winterreifen zur Auswahl. Sie kosten inklusive Montage 450 bis 564
Euro. Continental und Michelin bilden die Doppelspitze, der Continental erhält
als einziger Reifen dieser Größe beim Kraftstoffverbrauch die Bestnote „Sehr
gut“. Hinter einem breiten Mittelfeld findet sich der Reifen von Syron als
einzig „mangelhafter“ Reifen dieser Größe. Bei nasser Fahrbahn ist sein Fahrverhalten
kritisch, der Reifen reagiert nicht präzise auf die Lenkbefehle.
Der ausführliche Test Winterreifen ist in der
Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/winterreifen veröffentlicht.