27. November 2012

„Niedersachsen rüstet sich gegen Cyber-Angriffe"


Die Niedersächsische Landesregierung hat in ihrer heutigen Kabinettssitzung eine Cyber-Sicherheitsstrategie verabschiedet. Dazu erklärte der zuständige Innenminister Uwe Schünemann: „Wir verstärken damit den vorbeugenden Schutz gegen Cyberangriffe und sorgen wirksam gegen IT-Krisen vor."


Eine zentrale Maßnahme bildet dabei die Errichtung eines Computer Emergency Response Teams (CERT) in Hannover. „Wir stellen auf diese Weise sicher, dass die Verwaltung handlungsfähig bleibt. Außerdem schützen wir so noch besser die Daten der Bürger", so Uwe Schünemann.

Der weit überwiegende Teil der Bürger Niedersachsens, aber auch die Unternehmen und die Verwaltung sind darauf angewiesen, dass das Internet mit allen darüber erreichbaren Systemen funktioniert. Aufgrund der steigenden Bedrohungen aus dem Cyber Raum benötigen alle Organisationen, die IT-Systeme einsetzen, eine Stelle mit Spezialisten, die sich um die tägliche Sicherheitslage kümmert, Bedrohungen erkennt und bei eintretenden Krisen umfassend und schnell beraten kann. „Genau dies ist die Hauptaufgabe des CERT. Wir wollen dazu beitragen, dass der Wirtschaftsstandort Niedersachsen attraktiv bleibt", betonte der Innenminister.

Niedersachsen will mit der jetzt beschlossenen Cyber-Sicherheitsstrategie die Informationssicherheit in der Landesverwaltung weiter stärken und erreichen, dass Kommunen, Unternehmen und privaten Organisationen in Niedersachsen auf diesem Gebiet noch enger zusammenarbeiten. Minister Uwe Schünemann sagte dazu: „Nur gemeinsam ist es möglich, mit vertretbarem Aufwand die immer gezielteren Angriffe abzuwehren und im Fall eines erfolgreichen Angriffs größere Schäden abzuwehren."