2. Dezember 2012

Berufspendler durch Energiekosten unter Druck


Die steigenden Energiekosten werden für Berufspendler zu einer immer größeren Belastung. Der Bund der Steuerzahler fordert daher eine zügige und adäquate Erhöhung der Entfernungspauschale. „Die bisher angesetzten 30 Cent je Entfernungskilometer sind nicht mehr zeitgemäß. Der Gesetzgeber sollte endlich den gestiegenen Energiekosten Rechnung tragen und die Entfernungspauschale an die realen Gegebenheiten anpassen“ , fordert Reiner Holznagel, der Präsident des Bundes der Steuerzahler.

Berufstätige, die für den Weg zur Arbeit auf das Auto angewiesen sind, werden durch die stetig steigenden Spritpreise immer stärker zur Kasse gebeten. Aber auch Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus und Bahn müssen für den Arbeitsweg künftig wohl tiefer in die Tasche greifen. Die bisherige Höhe der Entfernungspauschale wird dieser Entwicklung nicht mehr gerecht. „Fahrtkosten sind Werbungskosten und stehen im unmittelbaren Zusammenhang mit der Einkommenserzielung. Daher müssen sie in entsprechender Höhe bei der Einkommensteuer berücksichtigt werden. Die Politik sollte die Pendler zügig durch eine höhere Entfernungspauschale entlasten,“ so Holznagel.