Mit den steigenden Temperaturen beginnt auch die
Garten- und Heimwerkersaison. Anstatt Werkzeuge oder Gartengeräte im
nächsten Baumarkt zu kaufen, bestellen immer mehr Menschen im Internet.
Jeder fünfte Internetnutzer hat bereits Heimwerkerbedarf im Web gekauft.
Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie im Auftrag des
Hightech-Verbands BITKOM. Besonders beliebt sind die Online-Baumärkte
bei den 50- bis 64-jährigen Onlinern. 28 Prozent von ihnen haben bereits
Werkzeuge, Gartengeräte oder Material für die Renovierung online
gekauft. „Im Internet werden nicht mehr nur Bücher und Kleidung
gekauft“, sagt Tobias Arns, Experte für den Online-Handel beim BITKOM.
„Ob Artikel des täglichen Bedarfs, Lebensmittel oder sogar Gartenhäuser:
Immer mehr Produktkategorien werden erfolgreich im Web angeboten.“
Heimwerker- und Gartenbedarf im Web gibt es nicht nur bei großen
Internet-Kaufhäusern. Auch viele Baumärkte haben eigene Online-Shops.
Das Angebot reicht von Werkzeugen und Badewannen hin zu Balkonpflanzen
und Rollrasen. Kleinere Waren verschicken die Online-Baumärkte als
Paket, größere Bestellungen werden von einer Spedition geliefert. Die
Lieferkosten betragen dann meist zwischen 30 und 35 Euro. Einige der
Internet-Baumärkte bieten auch eine Mobil-Version ihres Online-Shops,
die für Smartphones angepasst ist.
Heimwerker finden auf den Webseiten der Baumärkte zudem häufig Tipps
und Anleitungen: Die Hilfestellungen reichen von der richtigen Benutzung
von Werkzeugen, über das Verlegen von Laminat bis zum Einbau eines
Fensters. Einige der Online-Baumärkte bieten sogar Video-Anleitungen zu
unterschiedlichen Heimwerker-Projekten an, etwa dem Möbelbau oder dem
Anlegen eines Gartenteichs. Auch Foren, in denen sich die Heimwerker und
Hobby-Gärtner austauschen können, sind Teil einiger Online-Baumärkte.
Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Meinungsforschungsinstitut
Forsa 1.063 Internetnutzer ab 14 Jahren in Deutschland befragt. Die
Daten sind repräsentativ.