24. Oktober 2012

Online-Portal zur Leseförderung von Jungen


Die PISA-Studien offenbarten es in aller Deutlichkeit: Weltweit hinken Jungen den Mädchen im Bereich der Lesekompetenz hinterher. Mit der Webseite boys&books wollen Dr. Christine Garbe, Professorin für Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik an der Universität zu Köln und der Kinder- und Jugendbuchautor, Frank Maria Reifenberg, der auch ausgebildeter Buchhändler ist, hier gegensteuern und plädieren für eine gezielte Leseförderung von Jungen.

An die empirischen Befunde zu Lesegewohnheiten und Lesevorlieben von Kindern und Jugendlichen anknüpfend empfiehlt und beurteilt das neue Online-Projekt Kinder- und Jugendliteratur. Unter Berücksichtigung genrespezifischer und leseorienterter Literaturkritik soll erwachsenen Literaturvermittlern und Leseförderern so eine Expertise an die Hand gegeben werden, die der Leseförderung von Jungen neue Impulse verleihen soll.

Mitte Oktober wurde dieses neue Projekt vorgestellt. Es richtet sich vorallem an Lehrerinnen / Lehrer, Bibliothekarinnen / Bibliothekare und Eltern sowie an alle, denen die Leseförderung von Jungen am Herzen liegt.

Christine Garbe ist Professorin für Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik an der Universität zu Köln. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Literarische Sozialisation, geschlechterdifferenzierende Leseforschung, Mediensozialisation, empirische Rezeptionsforschung sowie Kinder- und Jugendliteraturforschung. Weitere Informationen: www.uni-koeln.de/phil-fak/deutsch/lehrende/garbe/

Frank Maria Reifenberg ist ausgebildeter Buchhändler und schreibt seit 1999 Kinder- und Jugendromane. Mit seinen Lesungen spricht er besonders leseschwache Jungen an; Reifenberg bietet spezielle Workshops nur für Jungen sowie Vorträge und Seminare zum Thema Jungenleseförderung für Eltern, Erzieherinnen / Erzieher, Bibliothekarinnen / Bibliothekare und andere Multiplikatorinnen / Multiplikatoren. Weitere Informationen: www.frank-reifenberg.de oder www.lesefoerderung-fuer-jungen.de