Weihnachtsgeschenke einkaufen ohne lästige Parkplatzsuche und ohne
Schlange stehen? Online-Shopping erfreut sich vor allem in der
Vorweihnachtszeit immer größerer Beliebtheit. Nach Informationen des
Hauptverbandes des deutschen Einzelhandels geben Verbraucherinnen und
Verbraucher mehr als sieben Milliarden Euro für Weihnachtsgeschenke im
Internet aus; das entspricht etwa einem Viertel des gesamten
Jahresumsatzes im Onlinehandel.
Damit Verbraucher das Internet sorgenfrei nutzen können und beim
Online-Shopping keine böse Bescherung erleben, setzt sich das
Verbraucherministerium für mehr Sicherheit, mehr Transparenz und mehr
Information im Netz ein. Zugleich weist das Ministerium darauf hin, dass
es in puncto Sicherheit und Datenschutz beim Online-Shopping, vor allem
wenn das Geschäft über Smartphones abgewickelt wird, noch bei vielen
Angeboten hapert.
Hinweise zum Einkauf im Internet, zum Umgang mit Cookies sowie Tipps
zu sicheren Passwörtern und dem Schutz persönlicher Daten bietet eine
aktuelle Servicekarte des Ministeriums: Sie bringt auf den Punkt, was
Verbraucher beachten sollten, wenn sie im Internet auf Einkaufstour
gehen. Darüber hinaus schützt das vom Bundesverbraucherministerium
entwickelte Programm "Kosten-Finder" Verbraucher vor ungerechtfertigten
Rechnungen und Mahnungen: Das Programm markiert automatisch Begriffe auf
einer Website, die vor allem bei vermeintlichen Gratis-Angeboten auf
versteckte Kosten hinweisen.
Das Bundesverbraucherministerium hat den Schutz der Verbraucher im
Netz Schritt für Schritt verstärkt. Die im August 2012 in Kraft
getretene Button-Lösung ist ein wichtiger Meilenstein, um Nutzer
wirkungsvoll vor Übervorteilung im Netz zu schützen: Seither müssen alle
Internet-Anbieter vor dem Abschluss eines Vertrages über wesentliche
Vertragselemente wie den Preis oder Vertragslaufzeiten informieren -
klar, verständlich und in hervorgehobener Weise.