Allerdings sollte man auf Wärmebehandlungen wie Bäder oder erhitzende
Salben verzichten, wenn man an akut-entzündlichem Rheuma leidet. Dies würde nur
den Entzündungsherd weiter anfachen.
Ohne Wärme helfen dagegen Honig-Umschläge. Dazu bestreicht man das Gelenk
oder die betroffene Stelle dick mit Honig und deckt dies dann mit einem
Baumwoll- oder Leinentuch ab. Der Umschlag wird anschließend mit Mullbinden
fixiert. Darüber kommt ein Plastikbeutel oder ähnliches, in den eine zweite Öffnung
geschnitten wurde. So bleiben Kleidung oder Bett sauber. Dieser Umschlag sollte
einige Stunden, am besten über Nacht, einwirken. Danach wechseln. Für
Honig-Umschläge verwendet man am besten Manuka-Honig, da dieser die beste
Wirkung hat. Er wird von Bienen aus dem Blütennektar des Manukastrauches
gewonnen, der nur in Neuseeland wächst.
Aktiver Manuka-Honig bekämpft effektiv die Entzündung. © neuseelandhaus.de / Wirths PR |
Die Maori, die Ureinwohner Neuseelands,
nutzen traditionell die Blätter des Manukastrauches und den Honig zur
Desinfektion und zur Unterstützung der Heilung von Entzündungen, Infektionen
und Erkältungskrankheiten. Manuka-Honig enthält im Vergleich zu normalem
Blütenhonig einen extrem hohen Gehalt an Methylglyoxal (MGO). Dieser Wirkstoff
ist für die starke antibakterielle „aktive“ Wirkung des Honigs verantwortlich.
Ab 100 mg MGO pro kg Honig spricht man von einem aktiven Manuka-Honig
(erhältlich in Apotheken, Reformhäusern oder bei www.neuseelandhaus.de).
Aktiver Manuka-Honig hilft durch das MGO die Schmerzen zu stillen und
abzuschwellen, da er die Entzündung effektiv bekämpft.
Bei Arthrose, die auch zu den rheumatischen Erkrankungen zählt, gibt es ein
probates Hausmittel: man mische den Saft von zwei Zitronen mit Manuka-Honig und
Wasser oder Mineralwasser und trinke es tagsüber. Dies reinigt den Körper und
hilft von Innen gegen die Arthritis. Ähnlich hilft auch ein Glas heißes Wasser
mit einem Esslöffel Apfelessig und einem Teelöffel Manuka-Honig.