In wenigen Tagen eröffnen vielerorts die ersten Weihnachtsmärkte und
locken mit heimeliger Atmosphäre und allerlei Genüssen. Glühwein, Punsch
oder Grog gehören für viele Besucher dazu. Der ADAC
Niedersachsen/Sachsen-Anhalt weist darauf hin, dass die heißen
alkoholischen Getränke erheblich schneller betrunken machen als
beispielsweise Bier und Wein. Um sich selbst und anderen nicht die
Vorweihnachtszeit zu verderben, empfiehlt der ADAC
Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e. V. daher, bereits nach einem Glas Punsch
öffentliche Verkehrsmittel oder ein Taxi zu benutzen.
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Weihnachtsmarkt. © Foto: Gabriel Florea/Flickr
www.flickr.com/photos/gabrielflorea/4144040315/
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Glühwein
und Co. sind sehr zuckerhaltige Getränke. Sie fördern die Durchblutung
der Magen-Darm-Schleimhaut. Über den Zucker nimmt die Schleimhaut den
Alkohol leicht auf, und er gelangt rasch ins Blut. Der Alkoholspiegel
steigt, gleichzeitig sinkt die Fahrtüchtigkeit. Zuverlässige
Berechnungen, wie viel Glühwein oder Punsch getrunken werden können,
ohne die erlaubte Promillegrenze zu überschreiten, gibt es nicht. Die
Alkoholkonzentration im Blut hängt von zahlreichen Faktoren ab wie etwa
Gewicht, Alter, Geschlecht, Gesundheit oder Tagesform.
Alkoholgenuss kann teuer werden
Fahren
mit Alkohol ist gefährlich und kann teuer werden. Wer mit 0,5 Promille
oder mehr am Steuer eines Kraftfahrzeugs erwischt wird, begeht eine
Ordnungswidrigkeit und wird mit mindestens 500 Euro Bußgeld und einem
Monat Fahrverbot zur Verantwortung gezogen. Mit mehr als 1,1 Promille am
Lenkrad gilt jeder als absolut fahruntüchtig. Hohe Geldstrafen drohen,
die Fahrerlaubnis wird für mindestens sechs Monate entzogen,
Wiederholungstäter riskieren sogar Freiheitsstrafen.