„Die Leser wissen die Vorteile zunehmend zu schätzen:
E-Books sind schnell verfügbar, umweltfreundlich und leicht zu transportieren.“
Die Nutzung zieht sich durch fast alle Altersgruppen. Erst in der Generation 60
Plus fällt die E-Book-Leserschaft auf einen Anteil von 3 Prozent ab. Auffällig
ist der Unterschied zwischen Ost und West: 12 Prozent der Westdeutschen, aber
nur 8 Prozent der Ostdeutschen lesen elektronische Bücher.
Noch etwas stärker als E-Books werden elektronische
Zeitungen genutzt. 13 Prozent der Bundesbürger lesen Zeitungen in Form von Apps
oder als E-Paper auf ihren Tablets, E-Readern oder Smartphones. Die
elektronischen Angebote von Zeitschriften bzw. Magazinen werden von 11 Prozent
der Bevölkerung genutzt, bei sonstigen Publikationen wie wissenschaftlichen
Aufsätzen oder Fachinformationen liegt der Anteil bei 6 Prozent. Immerhin 2 Prozent
geben an, Comics auf Tablets oder E-Readern zu lesen.
Elektronische Publikationen werden von Männern stärker genutzt als von Frauen. 16 Prozent der Männer lesen elektronische Zeitungen, aber nur 10 Prozent der Frauen. 12 Prozent der Männer lesen elektronische Sachbücher, bei den Frauen sind es nur 4 Prozent. Lediglich bei der Belletristik ist das Verhältnis umgekehrt. 10 Prozent aller Frauen in Deutschland lesen Werke der Belletristik als E-Book, aber nur 8 Prozent der Männer.
Zusammen genommen liest fast ein Viertel (23 Prozent) aller
Bundesbürger elektronische Publikationen auf Tablets, E-Readern oder
Smartphones. Rohleder: „Der E-Book-Markt entwickelt sich rasend schnell. Die
beteiligten Branchen haben das Henne-Ei-Problem gelöst: Jetzt gibt es
leistungsfähige Lesegeräte und attraktiven Lesestoff.“
Auf der Frankfurter Buchmesse veranstaltet der BITKOM
mehrere Veranstaltungen zum digitalen Wandel in der Verlagswelt, darunter zu
den Themen Eigenpublikationen (Selfpublishing), Digitales Rechtemanagement
(DRM) sowie den neuen Lesegewohnheiten durch E-Books.
Hinweis zur Methodik: Im Auftrag des Hightech-Verbands
BITKOM hat das Marktforschungsinstitut Forsa 1.000 Personen ab 14 Jahre
befragt, ob sie elektronische Publikationen (Bücher, Zeitungen, Zeitschriften
u.a.) auf Tablet Computern, E-Readern oder Smartphones als E-Book oder E-Paper
lesen.
Quelle: www.bitkom.org
Stand: 09/10/12
Stand: 09/10/12