Nicht ärgern, sondern wechseln: Steigende Strom- und
Gaspreise müssen Verbraucher nicht einfach hinnehmen. Durch einen
Wechsel des Energieversorgers lassen sich die Preiserhöhungen locker
wieder ausgleichen. Abhängig von Verbrauch und Wohnort können Kunden mit
einem verbraucherfreundlichen Tarif beim Strom bis zu 331 Euro und beim
Gas bis zu 656 Euro pro Jahr sparen. Das ergeben Modellrechnungen der
Stiftung Warentest für die Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest.
Das größte Sparpotenzial haben Kunden, die noch immer im Grundtarif ihres örtlichen Versorgers sind. Dies sind beim Strom mehr als 40 Prozent der Haushalte, beim Gas mehr als 20 Prozent. Wer mit Gas heizt und deshalb einen hohen Verbrauch hat, kann besonders kräftig sparen.
Die größten Preisunterschiede beim Gas stellten die Tester in Hannover, Frankfurt am Main, Leipzig, Mainz und Schwerin fest. Häufig liegen in den untersuchten 20 Städten die Anbieter LogoEnergie und Xool vorne.
Empfehlenswert ist ein Blick in die Vergleichsrechner im Internet. Dabei sollten Kunden jedoch die Voreinstellungen der Suchmasken anpassen. Am wichtigsten ist, das Häkchen bei „Bonus berücksichtigen“ wegzuklicken. Sonst zahlen bequeme Kunden im zweiten Vertragsjahr oft drauf. Die Stiftung Warentest hat in ihrer Untersuchung nur verbraucherfreundliche Tarife aufgeführt. Diese bieten unter anderem monatliche Zahlung statt Vorkasse, keine Pakettarife, mindestens zwölf Monate Preisgarantie, kurze Kündigungsfristen und kurze Anschlusslaufzeiten.
Die ausführliche Untersuchung von Strom- und Gastarifen für bequeme Kunden ist in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/stromundgas veröffentlicht.
Quelle: www.test.de