Potala-Palastder Dalai Lamas in Lhasa
(Tibetan Autonomous Region). (c) Foto: Xavier Hazenbosch/Uni Bonn
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Eindrücke von der Steppe und vom Dach der Welt
Die Abteilung für Mongolistik und Tibetstudien der
Universität Bonn lädt für Samstag, 10. November, von 15 bis 20 Uhr zu
einem Tag der Offenen Tür ein. Schüler, Studienwillige und sonstige
Interessierte sind herzlich bei dem Informations- und Kulturprogramm
willkommen. Die Veranstaltung findet in den Räumen am Koblenzer Tor im
zweiten Stock statt. Der Eingang ist auf der Seite zum Alten Zoll.
Tibetologie ist eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der kritischen Untersuchung der Quellen etwa zur Sprache, Kultur, Geschichte und Religion aus dem Tibetischen Kulturraum auseinandersetzt. Nach dem Abschluss des Tibetologie-Studiums sind Berufe zum Beispiel in Nichtregierungsorganisationen, Museen, interkulturellen Beziehungen, Wissenschaftsorganisation und im Journalismus möglich.
Schüler einer Klosterschule
in Kyodrak (Nangchen, Qinghai Provinz). (c) Foto: Rafal Radecki/Uni Bonn
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Ab 15 Uhr stellt sich die Abteilung für Mongolistik und Tibetstudien vor und geht dabei auf ihre Studiengänge ein. Auch die Kultur kommt nicht zu kurz: Ab 16 Uhr tritt eine tibetische Tanz- und Gesangsgruppe in ihren Trachten auf. Zum Thema „Wiederbelebung des Buddhismus in Osttibet heute“ hält Maria Przyjemska ab 16.30 Uhr einen Diavortrag. Im Gegensatz zu der verbreiteten Vorstellung, dass die tibetische Kultur völlig zerstört wurde, sprudelt das heutige Osttibet vor religiösen Aktivitäten.
Osttibetische Frauen in traditionellem Schmuck und Tracht
(Jyekundo, Qinghai Provinz). (c) Foto: Rafal Radecki/Uni Bonn
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Während des Nachmittags können sich Interessierte mit Fragen rund um das Studium an die Anwesenden wenden. Außerdem finden bei Bedarf Bibliotheksführungen und Einführungen in die tibetische und mongolische Schrift statt. Tibetstudien-Alumni sind anwesend und ansprechbar. Für tibetisches Essen ist gesorgt.
Heilige Stelle mit Gebetsfahnenmund einer kleinen
Meditationshütte innerhalb einer Einsiedelei in
Osttibet (Kyodrak bei
Nangchen, Qinghai Provinz). (c) Foto: Rafal Radecki/Uni Bonn
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