In Deutschland gibt es rund 450 Millionen
Versicherungsverträge. Im Schnitt hat jeder Einwohner vom Baby bis zum
Rentner sechs Policen. Doch nicht alle machen Sinn. Der
Versicherungsmarkt ist unübersichtlich, die Produkte sind komplex, die
Verträge kompliziert und wenig vergleichbar. Das Finanztest Spezial Versicherungen
der Stiftung Warentest erklärt, worauf es ankommt, welche
Versicherungen für wen wichtig sind und auf welche man verzichten kann.
Viele Menschen sind falsch und zu teuer versichert. Wer sich
richtig informiert, kann oft mehrere hundert Euro im Jahr sparen. Denn
richtig versichern heißt Prioritäten setzen. Existenzielle Risiken
müssen zuerst abgesichert werden. Ein Berufs- oder
Erwerbsunfähigkeitsschutz ist wichtiger als eine Unfallversicherung. Die
wichtigste Versicherung ist die private Haftpflicht. Sie hilft, wenn
der Versicherte einem anderen schadet, zum Beispiel wenn er als
Fußgänger oder Radfahrer einen Unfall verursacht. Fast immer überflüssig
sind hingegen Reparaturpolicen für Haushaltsgeräte,
Krankenhaustagegeld-Versicherungen oder Insassenunfallversicherungen.
Außerdem erklären die Finanztest-Experten, welche Policen für
Volljährige wichtig sind, was die neuen Unisex-Tarife bringen und welche
Alternativen es zur Berufsunfähigkeitsversicherung gibt.
Das Finanztest Spezial Versicherungen hat 130 Seiten und ist ab
dem 3. November 2012 für 7,80 Euro am Kiosk erhältlich oder kann
bestellt werden unter www.test.de/versicherungsheft.